Einzelbegleitung

Die Wurzeln meines therapeutischen Arbeitens liegen in der Gestalttherapie, der Biodynamischen Körperpsychotherapie und der Arbeit mit Atem und Stimme.

Körperpsychotherapie als Weg

Wenn du zu mir in die Praxis kommst, werden wir gemeinsam konkretisieren, worum genau es dir geht. Was ist dein Bedürfnis? Was hindert dich daran, dein Bedürfnis zu erfüllen?

Biodynamische Körperpsychotherapie

Ein zentrales Element der Biodynamischen Körperpsychotherapie ist die Massage.

Wenn dein Bedürfnis eher physischer Natur ist, z. B. die Auflösung körperlicher Blockaden oder eines Erschöpfungszustands, können wir mit  Biodynamischen Massagen beginnen. Diese Massagen sind auch sehr hilfreich, wenn du Sehnsucht nach mehr Körperwahrnehmung oder nach einem liebevolleren Umgang mit deinem Körper hast oder wenn du unter körperlichen Beschwerden wie hartnäckigen Verspannungen, Schlaf- oder Verdauungsstörungen leidest.

Menschen, die ein Bindungstrauma erlitten haben, gibt die Biodynamische Massage die Möglichkeit des „Nachreifens“, da die achtsame Berührung und das Nichtstunmüssen erlauben, ungestillte kindliche Bedürfnisse zu erfüllen. Da Bindungstraumata oft geschahen, bevor das Kind sprechen konnte, ist dieser nonverbale Zugang besonders heilsam.

Körperorientierte Gestalttherapie

Wenn dein Bedürfnis im Moment darin besteht, z. B. einen konkreten Konflikt zu lösen, alte Wunden zu heilen, innere Widerstände zu überwinden und Klarheit für deinen weiteren Weg zu gewinnen, ist es sinnvoll, auch dem Wort mehr Raum zu geben. Das schließt den Körper keineswegs aus. Ich werde dich immer wieder ermuntern, deinen Körper im Hier und Jetzt zu spüren und zu lernen, seine Botschaften zu verstehen.

Das Hier und Jetzt ist ein zentrales Element der  Gestalttherapie. Wenn du die Wahrnehmung für deinen Körpers stärkst, lernst du dich selbst besser – neu, auf eine andere Art – kennen. Du bist dann auch sensibler für dein mentales und seelisches Befinden: Du bist dir deiner selbst bewusst. Aus dieser Bewusstheit eröffnen sich dir im Alltag neue Verhaltensmöglichkeiten.

Traumatherapie

Aus Sicht einer Gestalttherapeutin ist ein Trauma eine nicht geschlossene Gestalt (ein Geschehen, das noch nicht abgeschlossen ist). Wenn wir tief verletzt werden, erstarren wir. Und wenn die Verletzung nicht heilt, bleibt ein Teil von uns in dieser Erstarrung – das heißt, der Zyklus kommt nicht zu einem natürlichen Abschluss. Im Heilungsprozess geht es darum, die Gestalt zu schließen, also den Zyklus zu vollenden.

Ganz ähnlich sieht das die Biodynamische Körperpsychotherapie.  Gerda Boyesen, die Begründerin dieser Methode, sprach vom „Vasomotorischen Zyklus“. Durch die Biodynamische Massage bzw. spezielle Bewegungsübungen werden Blockaden im Körper gelöst, und die Lebensenergie – und damit auch die Lebensfreude – werden wieder ins Fließen gebracht.

In der Traumatherapie erkunde ich mit dir, was bei der Entstehung des Traumas in deinem Körper passierte, und wie du das zu einem guten Abschluss bringen kannst. Wir gehen dabei sanft und schrittweise vor. Es ist auch möglich, völlig inhaltsfrei zu arbeiten, wenn das traumatisierende Ereignis emotional zu stark belastet. Oder wenn es – bei einem frühkindlichen Bindungstrauma – der Erinnerung nicht zugänglich ist.

Zentrale Themen in der Traumatherapie sind:

  • die Kontrolle über das Erleben und Empfinden wiederzuerlangen und so Sicherheit zu gewinnen
  • die Selbstheilungsprozesse im Körper anzuregen
  • Kontakt zu erleben
  • Resourcen zu stärken

Viele Betroffene reagieren auf traumatisierende Erfahrungen mit Rückzug und Vertrauensverlust. In der Traumatherapie biete ich dir eine heilende Ich-Du-Beziehung an. Retraumatisierung wird vermieden, da ich während des ganzen Prozesses Kontakt halte. Das Trauma ist ja entstanden, weil während des Ereignisses kein nährender Kontakt bestand. Ziel der Therapie ist, Beziehungsfähigkeit und Lebendigkeit zurückgewinnen.

der Biodynamik und der Gestalttherapie, die uns bei Bedarf zur Verfügung stehen, sind:

  • Vegetotherapie (Bioenergetische und Biodynamische Körperübungen)
  • Gestaltaufstellungen
  • Traumarbeit
  • Rollenspiel
  • Arbeit mit Stimme oder anderen kreativen Medien

Erstgespräch (20 bis 30 Minuten): kostenlos
Eine Therapieeinheit (50 bis 60 Minuten): 95 Euro.

Es ist mir wichtig, dass auch Menschen mit geringem Einkommen sich Therapien leisten können, die notwendig sind und die die Lebensqualität steigern. Deshalb sind Ermässigungen möglich. Bitte sprich mich einfach an.

Privatkrankenkassen und private Zusatzversicherungen übernehmen häufig einen Teil der Behandlungskosten.

Anzahl, Dauer und Rhythmus der Therapiesitzungen richten sich nach deinen Bedürfnissen und Zielen.

Meist vereinbare ich mit meinen Klienten zum Einstieg fünf Sitzungen, so dass wir einander und du meine Arbeitsweise kennenlernen können. Danach besprechen wir, ob und in welchem Umfang wir die Sitzungen fortführen.

Wichtig ist mir, dass du, wenn du die Therapie beenden möchtest, zu einem Abschlussgespräch kommst, damit wir den Prozess gemeinsam abrunden können. Gestalttherapeutisch ausgedrückt: die offene Gestalt schließen.